

Oberflächenbestimmung
Jegliche CT-basierte Messtechnik beruht auf einer genauen Oberflächenbestimmung auf dem Voxelmodell. Je besser die Oberflächenbestimmung, desto kleiner die Messunsicherheit.
Unsere Oberflächenbestimmung
- minimiert die Messunsicherheit;
- ist subvoxelgenau und lokal adaptiv und ermöglicht die Messung von Details, die kleiner als ein Voxel sind;
- verarbeitet die Grauwerte der einzelnen Voxel abhängig von den Grauwerten der umliegenden Voxel und bestimmt dadurch die Oberfläche wesentlich genauer, als dies auf der Basis eines einzelnen Graustufen-Schwellwerts möglich wäre;
- bietet einen intervallbasierten Modus für eine hochgenaue, lokal adaptive Oberflächenbestimmung auch in automatisierten Umgebungen und bei wechselnden Grauwertverhältnissen;
- bietet einen Multimaterial-Modus für die gleichzeitige Bestimmung der Oberflächen mehrerer Materialien innerhalb eines Volumens, was zu einer Komponente pro Material führt.


Ausrichtung
Entscheidend für die Messergebnisse ist die Ausrichtung an einem Soll-Objekt oder in einem Koordinatensystem. Sie ermöglicht die Extraktion und den Vergleich der Soll- und Ist-Maße und die Untersuchung von Baugruppen.
Mit VG-Software können Sie
- Ihren Datensatz anhand von punkt-, oberflächen- und geometriebasierten Ansätzen an einem Referenzdatensatz oder in einem Koordinatensystem ausrichten:
- Punktbasiert: RPS- und 3-2-1-Ausrichtung.
- Oberflächenbasiert: Best-Fit, auch mit Beschränkungen oder Teilbereichen, sowie merkmalbasiert mit Berücksichtigung charakteristischer Bereiche.
- Geometriebasiert: Die sequenzielle Ausrichtung ermöglicht die Nachbildung realer Ausrichtungen, indem nacheinander korrespondierende Geometriepaare gebildet werden, sodass die Freiheitsgrade Stück für Stück reduziert werden. Die restlichen Freiheitsgrade können über einen Best-Fit für das gesamte oder einen Teilbereich des Modells fixiert werden.
- Ausrichtungsergebnisse tolerieren, um deren Güte zu bestimmen;
- benutzerdefinierte und lokale Koordinaten- und Bezugssysteme verwenden, die bei einer Änderung der Ausrichtung automatisch aktualisiert werden;
- eine nicht starre Ausrichtung als Teil des Zusatzmoduls Fertigungsgeometriekorrektur verwenden.


Anpassung von Geometrieelementen
Das Extrahieren von Geometrieelementen aus gescannten Daten bildet die Grundlage für die Evaluierung von Maßen und Toleranzen.
Mit VG-Software können Sie
- Geometrieelemente aus gescannten Daten extrahieren;
- mit der Funktion „Smart Expand“ automatisch den Geometrieelementtyp erkennen;
- die Anpassung von Geometrieelementen durch Angabe von Randabstand, Dichte, Winkelabweichung, Anpassungsmethode (wie Gauß oder Tschebyscheff) steuern und auf eine Position oder auf Achsen beschränken;
- durch PTB und NIST geprüfte Algorithmen verwenden*.
* PTB- und NIST-geprüft: Diese Software enthält den Volume Graphics Metrology Kernel VGMK 2023.1.0, der den PTB-Test für „Auswertesoftware nach Gauß für Koordinatenmessgeräte“ und den PTB-Test für „Auswertesoftware nach Tschebyscheff für Koordinatenmessgeräte“ bestanden hat und der durch das NIST „Algorithm Testing and Evaluation Program for Coordinate Measuring Systems“ überprüft wurde. Die Testergebnisse wurden unter Windows (64 Bit) ermittelt.


Dimensionale Messtechnik
Mit VG-Software können Sie 2D- und 3D-Maße anhand von genormten oder individuellen Toleranztabellen prüfen, die sogar automatisch anhand der Balloon-ID Name, Maß und Toleranz festlegen können. Profitieren Sie vom vollständigen Funktionsumfang eines physikalischen Koordinatenmessgeräts, optischen Scanners und mehr.
Mit den Messtechnikfunktionen können Sie
- einfach durch Auswählen der Geometrieelemente auf dem Bildschirm, im Szenebaum oder in der Übersichtstabelle aller Elemente sowohl in 2D als auch in 3D Bemaßungen wie Abstand, Winkel und Radien erstellen;
- Toleranzen aus dem nominalen CAD-Modell, PMI-Informationen, einzelnen Werten oder Toleranztabellen zuweisen;
- Werte in einer beliebigen Projektionsrichtung extrahieren und in den Bericht aufnehmen;
- bei extrem großen Messplänen anhand vielseitiger Filterfunktionen Maße und ihre untergeordneten Elemente im Szenebaum ausfindig machen.
Instrumente für die schnelle Punkt-zu-Punkt-basierte Abstands- und Winkelmessung und Markererstellung verwenden.


Form- und Lagetoleranzen
Die VG-Software unterstützt alle 17 Prüfmerkmale für Form- und Lagetoleranzen (GD&T), beispielsweise Linienprofil, Flächenprofil oder Position mit Maximum-Material-Bedingung (MMR).
Die Funktionen für die Form- und Lagetoleranzen
- Unterstützen alle Prüfmerkmale für Form- und Lagetoleranzen;
- Sind konform mit ISO- und ASME-Normen und werden kontinuierlich aktualisiert
- Unterstützen komplexe (Freiform-)Bezüge, Linien-/Flächenprofil-Analysen und Minimum-/Maximum-Materialbedingungen;
- Unterstützen lokale Koordinaten- und Bezugssysteme;
- ermöglichen – sofern möglich – die Visualisierung von GD&T-Analysen in Form von leicht verständlichen Farboverlays;
- ermöglichen eine benutzerfreundliche Evaluierung aller geometrischen Analysen durch gleichzeitige Darstellung der gesamten komplexen GD&T-Informationen mittels einer relativen Farbzuordnungstabelle;
- können die Prüfmerkmale von Flächenprofilen mit und ohne Bezugssysteme anzeigen und gleichzeitig die Ergebnisse darstellen;
- Ermöglichen die Interpretation von Wert und Position der Positionsabweichungen anhand visueller Hinweise durch die Software.


Adaptive Messvorlagen, die der Form folgen
- Sparen Sie 50 % oder mehr Zeit mit adaptiven Messvorlagen, die sich an die Form des verzogenen Bauteils anpassen. Erstmuster von Spritzgussteilen und Bauteilen aus dem 3D-Drucker sind oft nicht nur außerhalb der Toleranz, sondern auch so verzogen, dass ein am Soll-CAD-Objekt erstellter Messplan nicht auf das gescannte Teil übertragen werden kann. Mit adaptiven Messvorlagen kann ein anhand der Soll-CAD-Daten erstellter oder über PMI importierter Messplan sogar auf stark deformierten Bauteilen einfach angewendet werden. Die Messpunkte werden auf die optimalen Positionen auf dem Ist-Bauteil platziert und folgen exakt der verzogenen Form.
- Dabei benötigen Sie keine Speichersysteme mehr und können sich das zeitaufwendige Nachbearbeiten von Maßen durch hochqualifizierte Anwender sparen. Diese neue patentierte Technologie ermöglicht das Anwenden von Maßen und Toleranzen auf verzogene Bauteile, bei denen zuvor eine korrekte Analyse nur mithilfe lokaler Koordinatensysteme möglich gewesen wäre.

Sprechen Sie uns heute noch an – unser Team unterstützt Sie gerne!